Es gibt Autos, die vergisst man schnell wieder. Und dann gibt’s den Dodge Durango SRT Hellcat.
Als ich den Schlüssel bekam, wusste ich: Das wird kein ruhiges Wochenende. Und ehrlich? Schon beim ersten Anblick dachte ich: Das Ding ist ein Monster. Breit, lang, und vorne dieser Blick – als würde er dich gleich fressen wollen. Kein nettes Familienlächeln, sondern pure Ansage.
Dodge Durango SRT Hellcat Das Auftreten
Ich stand also davor, in tiefem Schwarz lackiert, und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Die Motorhaube mit den Lufteinlässen, die fetten 20-Zöller, rote Bremssättel – alles schreit „Ich kann mehr, als du denkst“. Die Hellcat-Logos an den Seiten sind so was wie Tattoos: Man trägt sie nicht, wenn man nichts zu erzählen hat. Leute auf dem Parkplatz haben geguckt, einer hat sogar den Daumen hochgehalten. Man merkt, das Auto polarisiert.
Der Moment, wenn der V8 aufwacht
Knopf drücken, kurzer Dreh am Schlüssel – und dann kommt dieses tiefe Grollen. Nicht laut um laut zu sein, sondern laut, um klarzumachen, dass hier richtig was unter der Haube steckt. Der Kompressor pfeift leise mit, als wolle er sagen: „Lass uns fahren.“
Im Stadtverkehr? Ganz brav, wenn man will. Lässt sich entspannt rollen, schaltet früh hoch, kein Gezicke. Aber sobald man mehr Gas gibt, ändert sich alles. Der Dodge Durango SRT Hellcat drückt dich in den Sitz, der Sound wird zum Donner, und der Blick auf den Tacho verrät: Uff, das ging jetzt schnell. Sehr schnell.
Dodge Durango SRT Hellcat Fahrgefühl
Klar, das ist ein SUV. Kein wendiges kleines Fliegengewicht. Aber wie er sich in Kurven legt, ist schon erstaunlich. Die Lenkung ist direkter, als man erwarten würde, und das Fahrwerk macht einen guten Spagat: Sportlich genug, um Spaß zu haben, aber nicht so hart, dass man bei jedem Schlagloch zusammenzuckt. Die Bremsen packen kräftig zu – muss auch so sein, wenn man so ein Biest mal laufen lässt.
Alltag mit einem Biest
Ich hab ihn nicht geschont. Autobahn, Landstraße, Stadt – alles mitgenommen. Und was soll ich sagen? Man kann tatsächlich mit diesem Auto einkaufen fahren oder Kinder zur Schule bringen, ohne dass einem der Schweiß ausbricht. Platz ist reichlich vorhanden, auch in der zweiten Reihe. Die dritte Sitzreihe ist eher für kürzere Strecken oder kleinere Passagiere, aber sie ist da. Kofferraum? Riesig.
Einziger Haken: der Durst. Wer den Motor oft reizt, lernt die Zapfsäule sehr gut kennen. Das ist kein Auto für Spritsparer – und das weiß man, bevor man einsteigt. Parken in der Stadt ist auch so eine Sache: Das Auto braucht Platz, und enge Parkhäuser machen keinen Spaß. Zum Glück helfen Kamera und Sensoren.
Dodge Durango SRT Hellcat Innenraum – mehr als nur Leder
Tür auf, rein, und erst mal dieses Leder. Weich, hochwertig, sportlich geschnittene Sitze mit Seitenhalt, aber trotzdem bequem. Viel Platz, überall Ablagen. Das Cockpit ist klar, der große Bildschirm in der Mitte leicht zum Fahrer geneigt. Bedienung? Einfach. Smartphone koppeln, Musik an, los geht’s. Das Soundsystem macht ordentlich Stimmung, egal ob Rock oder Rap.
Man merkt, dass hier an die Fahrer gedacht wurde, die Leistung wollen, aber nicht auf Komfort verzichten möchten. Sitzheizung, Lenkradheizung, Assistenzsysteme – alles drin. Und ja, man fühlt sich ein bisschen wie in einem Sportwagen, nur dass man eben auch die Familie mitnehmen kann.
Über Geld reden wir trotzdem kurz
Billig ist er nicht. Weder in der Anschaffung noch im Unterhalt. Aber wer sich so ein Auto kauft, tut das nicht, weil er rechnen will. Das ist ein Auto für Leute, die beim Fahren Gänsehaut kriegen wollen. Für die, die sagen: „Ich will das stärkste, was es gibt – egal wie unvernünftig es ist.“
Dodge Durango SRT Hellcat Mein Fazit
Der Dodge Durango SRT Hellcat ist wie ein guter Whisky: Stark, nicht jedermanns Sache, und nichts, was man nebenbei konsumiert. Er macht Spaß, er fordert Respekt, und er sorgt dafür, dass man noch Tage später von der Fahrt erzählt.
Für mich war’s eines der intensivsten Auto-Erlebnisse der letzten Zeit. Laut, schnell, groß – und gleichzeitig überraschend alltagstauglich.
Würde ich ihn haben wollen? Ja. Würde ich ihn brauchen? Vermutlich nicht. Aber manchmal geht’s nicht ums Brauchen. Manchmal geht’s nur ums Wollen. Und dieses Auto will man, sobald man es erlebt hat.

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